Ihr Vater ein Mensch, ihre Mutter Drow..
Sie wuchs unter den Drow auf, bis ihre Haut sich aufgrund ihrer menschlichen Seite aufhellte, und so klar wurde, dass sie kein reiner Dunkelelf ist. Mit der Hilfe einiger Freunde konnte sie dem qualvollen Tod durch die Foltern der Dunkelblüter und der Unterwelt entkommen. So schloß sie sich an der Oberfläche den Nachtjägern an, einer Gruppe von Meuchelmördern und Dieben, deren Oberhaupt der ihr verbliebene Teil der Familie ist, ihr Vater. Hier erlangte sie eine Hohe Stellung, trotz ihres jungen Alters, und lernte sehr viel. Während die Nachtjäger von einer kleinen Gruppe aus Vagabunden zu einer organisierten Vereinigung mit Einflüssen in die oberste Politik heranwächst, streift sie nun allein als gut ausgebildete Kämpferin durch die Wälder. Doch ihr Vater, der ihr die Schuld am schrecklichen Untergang seiner Geliebten gibt, hält den Kontakt und benutzt sie bisweilen für Morde und Verbrechen. Sie in ihrer Liebe zu ihm spielt dieses Spiel mit und schafft es so doch nie ganz, dem grausamen Teil ihrer Selbst zu entkommen, obgleich ihr eigentlich einziger Wunsch es ist, endlich Ruhe und Freundschaft zu finden.

Alystin hat als kleine, zierliche Halbelfe, das Erscheinen eines unschuldigen Menschenkindes, im jugendlichen Alter von vielleicht 14 bis 16 Jahren. Ihr weiß-blondes Haar ist meist hinten zusammengebunden, ihre dunkle Haut macht den Anschein, als sei sie sonnengebräunt. Kaum einer käme auf den Gedanken, dass sie einst schwarz war wie bei allen ihren dunklen Artgenossen. Jedoch verraten ihre spitzen Ohren und die elfischen Züge, dass sie keine des menschlichen Volkes ist und so kann auch ihr Alter schwer festgestellt werden. Ihre Gesichtszüge tragen ein stetiges Lächeln, das nur selten weicht und auch ihre Stimme zeugt von Unschuld und hilfsbereiter Freundlichkeit. Was aber ihr wahrhaftiges Wesen ist; ob diese Erscheinung der vollen Wahrheit entspricht, vielleicht eine leichte Täuschung oder doch eine aufgesetzte Maske ist, bleibt unklar. Und nur die aufmerksamsten Beobachter bemerken zuweilen einen dunklen Schimmer in ihren rotbraunen Augen, der vielleicht von Traurigkeit, Angst oder dergleichen zeugt..
|